Familientherapie:
Wege aus der kommunikativen Sackgasse
Seit siebzehn Jahren habe ich sowohl
in der Kinder- und Jugendpsychiatrie,
ambulant und stationär, eigener Praxis und
zahlreichen pädagogischen Einrichtungen gearbeitet.
Dabei lernte ich viel über Kinder und Jugendliche
mit ihren Eltern in Krisen.
In der therapeutischen Praxis
zeigt es sich immer wieder:
Kinder und Jugendliche verbergen
hinter individuellen Fassaden oft tiefe Kränkungen,
die sie in der Welt der Erwachsenen erlitten haben.
Sie reagieren mit Unnahbarkeit, Sprachlosigkeit oder dem Hang zur Zerstörung,
um ihre tief greifende Verunsicherung
und Verletzlichkeit zu kaschieren.
Auf der anderen Seite stehen die Eltern, die ebenfalls sprachlos oder verletzt reagieren und an den Rand ihrer elterlichen Kompetenz geraten sind.
Eltern und Kinder stecken gemeinsam
in einer kommunikativen Sackgasse.
In meiner Arbeit unterstütze ich Eltern und Kinder dabei,
den Weg der gegenseitigen Achtung wieder zu betreten
und gemeinsam aus dieser Sackgasse heraus zu finden.
Dabei geht es darum, freundlich zugewandte Bindungen
wieder zu erkennen und zu leben.
Der geschützte Raum der Selbsterfahrung hilft dabei,
gemeinsam neue konstruktive Lösungen auszuprobieren
und seelische Verwundungen,
Resignation und Sprachlosigkeit zu überwinden.
Ziel ist es, die Lust am Leben
wieder zu gestalten und die Fähigkeit
zurück zu gewinnen,
konstruktiv mit einander umzugehen.
Die Methoden des Psychodramas, der Familientherapie
und der Arbeit am Familienbrett
bieten allen Beteiligten die Möglichkeit
eigene Anteile zu erkennen
um neue konstruktive Lösungen auszuprobieren.